Navigation
Große Seligsprechung in Spanien
14 Lazaristen und 27 Barmherzige Schwestern dabei
Im spanischen Tarragona fand am 13. 10 eine Massenseligsprechung statt: 522 katholische Bischöfe, Priester und Ordensleute, die während der Wirren des Spanischen Bürgerkriegs (1936-1939) „als Märtyrer für ihren Glauben“ gestorben sind.
Bereits im März 2001 sprach Papst Johannes Paul II. 233 spanische Märtyrer selig, die während des Bürgerkriegs ermordet wurden; im Oktober 2007 wurden 498 weitere spanische Märtyrer von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen.
Die Kirchenverfolgung begann schon vor dem Bürgerkrieg und war oftmals allein vom Hass gegen die Religion motiviert.
Unter den Seliggesprochenen sind 14 Lazaristen, davon 3 Brüder, sowie 27 Barmherzige Schwestern.
Die ersten Lazaristenmärtyrer kamen bereits im Oktober 1934 in Asturien gewaltsam ums Leben. Es folgten im Sommer 1936, in Rialp (17. August 1936), sowie in Gijón (August-Oktober 1936) weiter. Im selben Jahr wurden in Guadalajara (6. Dezember 1936) nochmals 3 Mitbrüder nach längerer Haft erschossen.
Die Schwestern starben großteils im Jahre 1936, ebenfalls an verschiedenen Orten in Spanien.